Schon Ende Juni gab Microsoft bekannt, dass Skype for Business Online am 31.07.2021 eingestellt wird. Auf der Ignite Konferenz im September 2017 teilte Microsoft mit, langfristig Skype for Business durch Teams ersetzen zu wollen. Bis zum Schluss sollen die Kunden keine Änderungen im Service feststellen, so Microsoft. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir Teams immer weiter verbessert und nun sind wir an dem Punkt angekommen, dass wir das Upgrade allen Skype-Kunden empfehlen können“, heißt es in einem Blog-Eintrag von James Skay ( Marketing Manager von Microsoft). Skype for Business enthält Instant Messaging, Anrufe und Videochats.
Neukunden von Office 365 erhalten ab dem 01.September 2019 die Funktionen für Chats, Besprechungen und Anrufe nur noch über Teams. Doch Teams kann so viel mehr als „nur“ Chat und Anrufe. Es ist ein Collaboration-Tool für die Mitarbeiter. Neben Chats können Dokumente (über SharePoint und OneNote) gemeinsam bearbeitet und geteilt werden. Durch die Teamkanäle erhalten alle Mitglieder die Informationen gleichzeitig und jeder kann darauf durch die Antworten-Funktion reagieren, ohne eine Mailflut auszulösen.
Es reicht jedoch nicht, den Mitarbeitern Teams lediglich zur Verfügung zu stellen begleitet von der Hoffnung, dass es sich automatisch etabliert. Wie bei allen Collaboration-Tools muss ein Wandel im Unternehmen stattfinden. Solche Anwendungen müssen angenommen werden und dürfen nicht als Mehrarbeit angesehen und empfunden werden. Die Migration von Skype for Business zu Teams braucht Zeit, daher sollte die Planung des Wechsels bald beginnen.
Durch die frühzeitige Mitteilung möchte Microsoft seinen Kunden die Möglichkeit geben, die Planungen und Umsetzung des Wechsels rechtzeitig einzuleiten. Microsoft bietet seinen Kunden umfassende technische Anleitungen und Planungsressourcen an, sowie kostenlose Online Schulungen.
Die Ankündigung betrifft laut Microsoft nicht die Skype for Business OnPrem Server oder den Skype-Verbraucherdienst.